Johannisbeergugel {Johannisbeere | Joghurt | Vanille | Puderzucker}
Bevor uns der Sommer endgültig verlässt, habe ich mir die letzten Johannisbeeren geschnappt und daraus diesen saftigen und super leckeren Johannisbeergugel gebacken. Johannisbeeren sind nicht nur hübsch und herrlich fruchtig sondern (leider) auch ziemlich sauer! Das ist der Grund, warum ich mich viele Jahre überhaupt nicht mit dem Obst anfreunden konnte. Aber in einem süßen Teig mag ich sie inzwischen so sehr, dass ich sogar einen Vorrat für die Zeit nach der Saison angelegt habe.
Wusstest du, dass Johannisbeeren in Österreich „Ribisel“ genannt werden? Ich finde, das ist eindeutig der klangvollere Name!
Zutaten für den Kuchen
4 Eier
225g Zucker
1 Tl Vanillemark
200g Naturjoghurt (Zimmertemperatur!)
100ml Öl
300g Mehl
2 Tl Backpulver
ca. 300-400g Johannisbeeren gewaschen, verlesen und entstielt
Zutaten für die Glasur
150g Puderzucker
100g Johannisbeeren
Zubereitung
Eine Gugelhupf-Form oder eine eckige Kastenform gründlich fetten und bemehlen. Den Backofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen. Die Eier mit dem Zucker und der Vanille sehr schaumig schlagen, bis die Masse fast weiß ist. Öl und Joghurt vermischen und gründlich unter die Eimasse mixen. Mehl und Backpulver mischen und mit einer Gummizunge zu einem glatten Teig verarbeiten.
Die Johannisbeeren waschen, verlesen und die benötigte Menge für den Teig abwiegen. Johannisbeeren mit 1 El Mehl vermischen und ebenfalls mit einem Teigschaber unter den Teig heben. Den Teig in die Form geben und die Oberfläche glätten. Den Kuchen für mind. 55 Minuten backen, die Oberfläche ggf. nach einiger Zeit abdecken, damit sie nicht zu dunkel wird. Bevor der Kuchen aus dem Ofen kommt unbedingt eine Stäbchenprobe machen. Den Kuchen erst wenn er sich nur noch lauwarm anfühlt aus der Form nehmen und auf einem Kuchenrost vollständig auskühlen lassen.
Ob ihr den Puderzucker zu einem Guss verarbeitet und den Kuchen damit bestreicht, oder ihn einfach nur mit Puderzucker bestäubt, ist eurem persönlichen Geschmack überlassen. Wenn ihr euch für den Guss entscheidet, dann wird der Puderzucker mit soviel Wasser verrührt, bis ein zähflüssiger und glatter Guss entsteht. Diesen auf dem Kuchen verteilen und mit Johannisbeeren dekorieren.
Wenn es unter der Woche schnell gehen muss, dann gibt es hiervon auch schon mal ein Stück zum Frühstück. Mit einem frischen Kaffee oder Tee, ist dieser saftige Gugelhupf aber auch ein perfekter Begleitet zum Kaffeestündchen! In einem Torten-Container oder einem anderen geeigneten Vorratsbehälter, bleibt er luftdicht verschlossen einige Tage frisch und saftig.
Lasst ihn euch schmecken und habt eine gute (Kuchen-)Zeit!
Eure Tine
